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Diese Neuerungen bringt das Windows Creators Update

Am 11.04.2017 ist es soweit: Microsoft startet die Verteilung des nächsten großen Updates für Windows 10. Dieses Mal trägt es den Namen „Creators Update“ und kommt natürlich wieder mit einigen neuen Funktionen.

Paint 3D

Ja, es handelt sich dabei tatsächlich um DAS Paint, was seit Ewigkeiten auf Windows Rechnern vorinstalliert ist und doch von den wenigsten Nutzern wirklich regelmäßig genutzt wird. Jetzt wird Paint von Microsoft wiederbelebt und soll vor allem durch 3D Funktionen bestechen. So soll das Programm künftig 3D Inhalte darstellen können und auch von 2D in 3D umwandeln können. In einem Werbevideo zeigt Microsoft eine weitere Anwendungsmöglichkeit: Ein Objekt wird mit der Smartphonekamera „gescannt“ und kann dann in Paint mit Anmerkungen und Zeichnungen versehen werden. Im besten Fall (für Microsoft) nutzt man dazu dann natürlich auch Microsofts Surface Geräte mit dem entsprechenden Stift zum Zeichnen als Zubehör. Im Video sieht es tatsächlich ganz nett aus, es bleibt jedoch die Frage, wie häufig diese Funktionen im Alltag zum Tragen kommen.

https://youtu.be/Itc5ihHDAnY

Spielemodus und eingebautes Livestreaming

Deutlich alltagstauglicher sollte die nächste Neuerung sein: der sogenannte Spielemodus. Wird dieser aktiviert, so stellt Windows dem Spiel so gut wie alle verfügbaren Ressourcen zur Verfügung und schränkt die Aktivität von Programmen und Anwendungen im Hintergrund stark ein. Dadurch soll das Spielen flüssiger und ohne Ruckler verlaufen.

An der Spielefront gibt es neben dem Spielemodus jedoch noch weitere Neuigkeiten. So braucht man nun keine Extra-Software, um Spielelivestreams zu erstellen. Mit dem Creators Update ist es möglich seine Spieleaktivität über die Software Beam ins Internet zu streamen. Ungeklärt ist bisher, ob dabei auch Dienste wie Youtube und Twitch unterstützt werden.

Edge wird verbessert und außerdem zum E-Book Reader

Mit Windows 10 hatte Microsoft auch einen neuen Browser namens „Edge“ vorgestellt. Dieser wird nun wieder etwas verbessert und erhält unter anderem eine neue Übersicht für geöffnete Tabs und eine Merkliste für Internetseiten.

Außerdem bekommt der Browser eine E-Book Reader Funktion spendiert. So ist dann möglich E-Books auf einem Computer mit Edge zu öffnen. Um das Lesen komfortabler zu gestalten, können dann Schriftgröße, Schriftart, Zeilenabstand etc. eingestellt werden. Darüber hinaus soll der Browser die E-Books dann sogar vorlesen können. Bleibt abzuwarten, wie gut sich das dann anhört und damit, wie praktisch diese Funktion tatsächlich sein kann.

Kleine Verbesserungen und Designanpassungen

Neben diesen größeren Neuerungen gibt es natürlich auch jede Menge kleine Verbesserungen. Dazu gehören um Beispiel Verbesserungen bei Cortana, der digitalen Sprachassistentin, die nun ein paar mehr Funktionen erhält und noch besser auf den Nutzer eingestimmt werden kann. Darüber hinaus sieht das sogenannte „Action Center“, also die Übersicht, die man erhält, wenn man auf die Sprechblase in der Taskleiste klickt, etwas anders aus. Nutzt man weitere Geräte mit Windows 10 sollen dort z.B. angefangene Dokumente etc. zu sehen sein, sodass man fließend zwischen den Geräten wechseln kann.

Außerdem erhält Windows mit dem „Groove Musik Maker“ eine neue App, mit der der Nutzer selber Songs schneiden und mit Instrumenten unterlegen kann. Es ist wohl Microsofts Alternative zu Apples „Garageband“, was es seit Jahren für Macs und iOS Geräte gibt.

Fazit und eine kleine Warnung

Alles in allem sind es keine weltbewegenden Neuerungen, aber hier und da durchaus nützliche neue Features, sodass es sich lohnt auch dieses Update zu installieren. Aber, wie bei jedem großen Update, noch einmal die Warnung: Es kann immer etwas schief gehen. Also vor dem Update immer ein Backup machen!

Außerdem gilt wie immer die Devise: Wer sich noch etwas gedulden kann, ruhig drei bis vier Wochen mit der Installation warten. Natürlich wird die Software vorher von Microsoft getestet und sollte eigentlich keine Fehler mehr enthalten, aber gerade bei Windows Geräte gibt es so viele unterschiedliche Hersteller und Modelle, sodass es immer mal zu Gerätespezifischen Fehlern kommen kann, die eben nicht bei den vorangegangenen Tests aufgefallen sind, sondern erst nach der offiziellen Veröffentlichung bekannt werden.

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Daniel Werner

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